Tadschikistan

Tadschikistan – das Land der Gastfreundschaft

Tadschikistan ist ein Hochgebirgsland, das an Afghanistan, Usbekistan, Kirgisistan und die Volksrepublik China grenzt. Beinahe 50 % des Staatsgebietes liegen auf einer Höhe von 3000 Meter über Meer. Südlich in Tadschikistan erhebt sich eines der gewaltigsten und unberührtesten Gebirge der Welt: der Pamir. Er ist eines der am schwersten zugänglichen Teile Zentralasiens und ist an historischer Schönheit, Reichtum der Tier- und Pflanzenwelt und ethnischer Vielfalt kaum zu überbieten. Das Pamir-Gebirge ist die zweithöchste Bergkette der Erde. Zusammen mit dem Himalaya Gebirge zählt es zum sogenannten «Dach der Welt». Im Vergleich zum Himalaja ist das Pamir-Gebirge touristisch noch kaum erschlossen.

Die Einwohnerzahl Tadschikistans liegt mit geschätzten 8,8 Millionen nur leicht über der Schweiz. Ansonsten können die Unterschiede nicht grösser sein. Tadschikistan zählt zu den ärmsten Ländern der Welt und rangiert im «Human Development Index» auf Platz 129. Es fehlt an vielen, für uns selbstverständlichen Dingen wie Wasser, Medikamenten und auch Bildung. Zudem gibt es in Tadschikistan nicht genug Arbeit, so dass viele Tadschiken gezwungen sind zu emigrieren. Die Konsequenz: Viele zurück- und alleingelassene Kinder. So liegt der Altersdurchschnitt des Landes bei gerade einmal 24 Jahren. 35,6 % der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze. Die Lebenserwartung bei Geburt ist mit 70 Jahren für Frauen und 64 Jahren für Männer niedrig (Schweiz: F 85/M 82), die Säuglingssterblichkeitsrate mit 37 Sterbefällen pro 1000 Lebendgeburten hoch (Schweiz: < 4).